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FIEBACH & MINNINGER: "Blissful doom loop" - 31 Oct 2009 to 5 Dec 2009 Current Exhibition |
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Maximilian R�del
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Sarah Alexander Nadine Fecht Ludwig Kreutzer Maximilian R�del "blissful doom loop" Er�ffnung: 30.10.2009 / 19:00 Ausstellung: 31.10.- 05.12.2009 �ffnungszeiten: Di-Fr 11:00-13:00, 15:00-18:00, Sa 12:00-16:00, u.n.V. �Blissful doom loop� An der Ausstellung �blissful doom loop� nehmen vier junge Absolventen der UDK Berlin teil, die in ihrem Ansatz nat�rlich individuelle Positionen vertreten, aber alle eine poetische Grundhaltung im Ausdruck besitzen: Abstrakt, konkret oder narrativ. Der Titel umschreibt eine atmosph�rische Entscheidung: Den �gl�ckseligen Teufelskreis� des Kunstschaffens, in dem sich der K�nstler befindet. Einerseits setzt er sich immer wieder mit der Tradition auseinander, muss dieser aber gleichzeitig auch entfliehen, um sich k�nstlerisch zu individuieren. Zentrifugal dreht sich sein seelisches Kraftzentrum um die immer gleichen Themen. Sarah Alexander setzt erlebte Farbigkeit in Bilder um. Sie verfolgt keine bestimmte Bildform, sondern ergibt sich aus dem Prinzip des Malprozesses. Durch die verschieden dick- oder d�nnfl�ssigen Farbschichten ergeben sich so die spezifischen Linien, Fl�chen, Strukturen und Verl�ufe. Diese k�nnen in der Beschaffenheit ihrer Oberfl�che matt oder gl�nzend sein, transparent oder deckend. Sie k�nnen sich in die Leinwand einsaugen oder mit Volumen auftrocknen. Sie k�nnen eine enorme Farbtiefe entwickeln oder reflektieren. Die Bilder sind nicht vorgedacht, sie entstehen intuitiv. Sie entstehen im Moment des Malens und durch den Prozess des Malens, den ich verursache und lenke, dessen Ergebnisse ich verwerfe oder akzeptiere. Das Gemalte ist durch sein Entstehen bestimmt und ist insofern nicht anders m�glich. Durch Beobachten wird ein implizites Wissen aktualisiert, das urs�chlich k�rperlich ist, und die gro�en Fragen in den Radius des eigenen Denkens und Reflektierens holt: Nuancierend und im Modus der Approximation so wie der Akkomodationsmuskel im menschlichen Auge. Etwas von diesem membranbewussten T�tigsein, hat sich Nadine Fecht im experimentellen Tun mit gepressten Papierfasern und gepressten Kohlepartikeln angeeignet, und ist dabei in ein Kontinuum gekommen. Dieses vereinzelt sie gleicherma�en wie es sie in unschriftlichen Ged�chtnis k�nstlerischer Erfahrungswerte aufgehen l�sst. Ludwig Kreutzer bezieht sich in seinen Bildern und Radierungen auf die deutsche Kulturgeschichte des ausgehenden 19ten Jhdts. Beeinflusst von Alfred Kubins und Giovanni Battista Piranesis Arbeiten entscheidet sich Kreutzer f�r einen obsessiv - akribischen Arbeitsstil, sowohl in der Schichtung der Farbebenen seiner Malerei, als auch in den sehr aufw�ndigen Radierungen. In seinen neueren Bildern thematisiert Kreutzer den Heimatbegriff und seiner Sehnsucht nach derselbigen. Die Bilder sind radikal antimodern und verweigern sich jeder Hipness-Attit�de. Der aus vielen Farbschichten bestehende Bildaufbau wird bei den Bildern Maximilian R�del�s von mehreren Horizontalen getragen, was eine Illusion der Tiefe erzeugt. In vielen kleineren Formaten werden einige Farbtupfer als Akzente oder Kontraste eingesetzt. Ansonsten ist die Farbpalette eher reduziert und geht in den gro�en Bildern auch ins Monochrome �ber. Die Formen, die aus diesem Spiel hervorgehen, sind weder konkrete Gegenst�nde noch abstrakte Symbole. Sie entfalten sich aus der Vereinigung von Komposition und Farbe und sind vielmehr freie Zeichen, die wie Katalysatoren unsere Fantasie beeinflussen. Wie Meilensteine auf einer kontemplativen Reise durch anmutige und geheimnisvolle Landschaften. |
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